Wenn wir im Wild Rover in Aachen gastieren dürfen, bedeutet das für uns auch immer Heimspiel. Die Anreise ist kurz, man hat es nicht weit mit dem Equipment, es ist einfach für alle Lieben und Freunde vorbeizuschauen und man kennt die Begebenheiten vor Ort. Kurz: Auch wenn die Schlepperei nicht ganz ausbleibt, ist es unterm Strich immer sehr entspannt und spaßig. Und genauso war es auch diesmal: Mit punkiger Unterstützung von den Jungs von Forger, konnten wir trotz frischer Temperaturen mit dem kleinen und sehr feinen Publikum die Bude auf Temperaturen bringen.
Für die Aachener Runde haben wir diesmal auch eine bisschen andere Setlist ausprobiert. Während Klassiker wie Heimweg und Loch gefunden wie immer ihren festen Platz in der Setlist haben, wollten wir auch unbedingt unsere neuen Songs zum Besten geben: Powerfrowning, Draufgehen und Naiv. Auch mit dabei war Popmusik, der ebenfalls zu den neueren Songs gehört dessen Release schon emsig vorbereitet wird.
Und jetzt Hand aufs Herz: Das Wild Rover in Aachen ist eine Instanz, die erst dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Während wir als Knirpse im sanften Teeniealter hier schon etliche Abende vor, aber auch erste Erfahrungen auf der Bühne sammeln konnten, bedeutet es uns umso mehr, gute 2 Jahrzehnte später immer noch Teil dieses besonderen Ortes zu sein. Kein Pay-To-Play, keine Mindestverzehrmenge, keine Miete - es gibt nur noch sehr wenige Orte, denen der musikalische und kulturelle Wert mehr ist, als dessen Papier, welches über die Theke wandert. Man übertreibt nicht, wenn man sagt, dass Rory mit seinem Wild Rover ganze Generationen von Musikliebhabern einen Ort gibt, um diese zu feiern. Egal ob kleine oder große Bands - hier wird jedem eine Chance gegeben. Danke Rory für alles, auf dass dir deine Fässer auf ewig leer getrunken werden ♥️
